· 

9. Etappe | Tag 15: Von Split nach Opatja (Kroatien)

Wir verlassen Split, das Meer, die Küste und entscheiden uns für die Autobahn - bis Senj. Zum einen, weil der Streckenabschnitt bis Opatja auf der Küstenstraße lang und zeitraubend ist, aber auch, weil dieser Teil der Autobahn in und durch die Bergkette entlang der Adria führt und atemberaubende Perspektiven freigibt. Zudem gehört der Abschnitt zwischen Split und Zadar nicht zu den schönsten, wie wir von Einheimischen erfahren haben. Dafür ist ab Senje der Anblick des Meeres und der vorgelagerten Inseln umso beeindruckender. Ein tiefes Kobaltblau begleitet uns bis Opatja, so wie zwei Kenner des Landes und der Küste. Der Journalist Matko Jovic und der Fotograf Petar Santini leisten uns Gesellschaft, weil sie für ein Magazin recherchieren und über unsere Adria-Umrundung berichten werden. Die Bilder von uns zwei haben wir Petar Santini zu verdanken. Danke!

Wir quartieren uns in Opatja ein, im 19. Jahrhundert ein angesagter Kurort nahe der Metropole Rijeka und ein historisch bedeutendes Seebad. Das nostalgische Ambiente mit zahlreichen schmucken Bauten und Villen, deren Geschichte bis in die Habsburger Zeit zurückreicht, weckt Assoziationen zu Bad Ischl. Einzigartig und wohl eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Opatija ist aber die Lungomare, die malerische Uferpromenade, an der zahlreiche schöne kleine Strände und Plateaus zum Sonnen, Baden und Relaxen einladen. Was wir auch nutzen. Das Wasser ist glasklar und die Temperatur endlich in einem Bereich, wo man zwar noch nicht von Abkühlung, wohl aber von Erfrischung sprechen kann. Wir wohnen und baden hier in einem dem Zentrum vorgelagerten Ortsteil mit dem Namen Volosko, auch ein kleiner malerischer Hafen mit einigen Restaurants gehört dazu. Hier lassen wir den Tag ausklingen....

Kommentar schreiben

Kommentare: 0