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So ganz nebenbei

So ein Leben aus dem Koffer hat schon was, es geht ja ums ständige Weiterziehen – ein Nomadenleben quasi, nur in einer Art Luxus-Ausführung. Man tut also gut daran, akribisch Ordnung zu halten und die T-Shirt, Unterwäsche- und Hosenstapeln nicht durcheinander zu bringen, sonst findet man ganz schnell gar nichts mehr. Und den Kofferinhalt bei 1 oder maximal 2 Nächten in den Hotelkasten zu räumen, macht erst recht keinen Sinn. Also, merkt Euch: Penible Ordnung halten und alles, was man nicht täglich braucht, im Auto lassen. Das sind Badetasche, Bergschuhe, Wanderrucksack (der sich allmählich mit Schmutzwäsche füllt) und sonstige völlig überflüssige Utensilien, die man ‚zur Sicherheit‘ eingepackt hat…

 

Viel schlimmer trifft es aber unser Filmcrew, (Michelle, die Autorin und als Jüngste auch unser Boss, Alexa und Christian, die Ton- und Bild zaubern) deren VW-Multivan vor technischem Equipment nahezu überquillt und kaum mehr Platz für persönliches Gepäck zulässt. Dennoch müssen sie in spontanen Momenten sofort das richtige Tool bei der Hand haben und nicht nur darin sind sie die wahren Meister*innen. 

 

Überhaupt sind uns die Drei inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Wir haben sehr viel Spaß miteinander und einige ‚running gags‘ würzen die gemeinsamen, oft auch zeitstressigen Tage. Es geht ja nicht nur um den richtigen Platz oder die perfekte Szene. Es spielen Wetter- und Windsituationen, Lichtstimmungen, Lärmemissionen - und weiß der Kuckuck noch alles - eine nicht unwichtige Rolle. Das ist echt ein Knochenjob und ich bewundere alle Drei für ihre Professionalität, ihre Geduld und ihre positive Haltung. Hiermit ziehe ich meinen imaginären Hut: 

„Chapeau, Ihr seid einfach Spitze!!!“

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